Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ)

Verliere ich in Hypnose die Kontrolle über mich?

Nein, im Gegenteil. Ihr Geist ist völlig aktiv, der Körper ist vollkommen entspannt. Die therapeutische Hypnose hat überhaupt nichts mit Showhypnosen zu tun! Sie bekommen während der Hypnosetherapie alles mit, was wir besprechen und tun. Sie können sich in der Regel sogar an Details der Sitzung erinnern. Selbstverständlich sind Sie jederzeit, auch während der Hypnose, in der Lage eine Suggestion abzulehnen – Ihr freier Wille ist in jeder Situation aktiv.


Funktioniert Hypnose bei jedem?

Jeder Mensch kann grundsätzlich in Hypnose gehen, sofern die absolute Bereitschaft hierfür vorhanden ist.

Unerlässlich für den Erfolg der Therapie ist, dass der Betroffene innerlich den Wunsch verspürt bzw. den Entschluss gefasst hat, sich von seinem Problem zu befreien und daher bereit ist, an der Hypnosetherapie aktiv mitzuarbeiten. Nur so ist ein nachhaltiger Behandlungserfolg möglich. Dies beinhaltet auch das Arbeiten an diesen Themen zu Hause im Alltag.


Wann kann ich erste Veränderungen wahrnehmen?

Bereits unmittelbar nach der ersten eigentlichen Therapiesitzung; noch verstärkter in den darauf folgenden Stunden und Tagen.


Können Probleme weggezaubert werden?

Nichts löst sich in Luft auf. Denn Hypnose ist kein Hokuspokus, sondern eine fundierte Wissenschaft. Bei uns löst der Hypnotee (Klient oder Klientin) seine Probleme selbst. Mit Hilfe des hypnotischen Zustandes sowie meiner fachlichen Unterstützung und Ihrem individuellen weiteren Bearbeiten des Themas in den Tagen und Wochen nach der Therapie zu Hause.


Wie viele Sitzungen sind pro Anliegen (Thema) nötig?

In vielen Fällen reichen wenige Termine für ein einzelnes Thema. Gewisse lassen sich sogar bereits nach der ersten Therapieintervention lösen. Je nach Anliegen, Komplexität des Anliegens und Voraussetzung des Klienten sind mehrere Sitzungen nötig. Sie werden jedoch bereits nach der ersten Therapiesitzung Fortschritte sehen.

Die genaue Anzahl der Sitzungen kann nicht im Voraus gesagt werden, sondern ist einerseits davon abhängig wie tiefgreifend und lange ein Thema bereits besteht. Andererseits ist die individuelle Bereitschaft des Klienten wesentlich, sich der tiefen Hypnose hinzugeben, um so eine intensive und zügige Therapiearbeit zu ermöglichen. Zudem hängt die Anzahl der Termine auch davon ab, ob der Klient nach der Sitzung bereit ist an den bearbeiteten Themen und Massnahmen im Alltag weiter zu arbeiten. 

Wichtig: Es wird pro Sitzung ein einziges Thema behandelt. Somit sind mehrere Sitzungssequenzen nötig, falls Sie mit mehr als einem Anliegen kommen. Beispiel: das Rauchen und Abnehmen sind zwei Themen, die separat therapiert werden.

Komplexere Themen wie Krebs, Alkohol, Drogensucht, Multiple Sklerose (MS), Leukämie, Tumore, Borreliose etc., benötigen eine intensive Begleitung während eines kurzen oder längeren Zeitraums – nach Absprache. Dies immer nur als Begleitung zur schulmedizinischen Betreuung.

 


Wie viel Zeit muss eingeplant werden? 

Sie haben die Wahl, ob Sie für die erste Sitzung einen langen Termin von 3 - 4 Stunden wünschen oder dies lieber in zwei Sitzungen  à je 1.5 - 2 Stunden unterteilen wollen.  

Die weiteren Termine dauern dann durchschnittlich 1.5 - 2h.

 


Ist jede Therapie gleich? 


Ihr Wohlbefinden ist ein kostbares Gut. Wir bieten jedem hilfesuchenden Klienten eine individuelle Beratung und entwickeln daraus eine Hypnosetherapie, die ganz auf die jeweilige Situation und die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt ist. Um nachhaltige Resultate zu erzielen, wählen wir aus unterschiedlichen therapeutischen Techniken genau die Möglichkeiten aus, die am ehesten zu den vorhandenen Beschwerden und persönlichen Anliegen passen. Bitte sprechen Sie uns direkt an.

 


Ersetzt die Hypnosetherapie Arzttermine oder sonstige Behandlungen und Medikamente?

Nein. Als Hypnosetherapeutin aktiviere ich mit meinen Techniken und meinem Know-how die Kräfte der Selbsterkennung und Selbstheilung.

Darum weise ich ausdrücklich darauf hin, dass meine Hypnosetherapien weder den Besuch bei einem Arzt noch seine diagnostische Tätigkeit oder Behandlung ersetzen. Dasselbe gilt für die Einnahme oder das Absetzen von Medikamenten oder Therapien, welche vom Arzt verschrieben und empfohlen wurden. Bei Zweifel fragen Sie bitte Ihren Arzt.


Was muss man bei Medikamenten beachten?

Es ist sinnvoll, rund 48 bis 72 Stunden vor einer Hypnosesitzung die Einnahme der Medikamente auszusetzen, insbesondere bei Benzodiazepinen (Psychopharmaka). Benzodiazepine blockieren in der Regel den therapeutischen Zugriff auf die Gefühlsebene.

Bitte das Absetzen von Medikamenten NUR in Absprache mit Ihrem Arzt vornehmen. Bei einer weiteren Einnahme von Arzneimitteln kann sich der Erfolgsprozess bei der Hypnosetherapie verlangsamen.


Wann ist eine medizinische Abklärung vor der Hypnosetherapie nötig?

Wenn Sie unter einem medizinischen Problem leiden, müssen Sie sich zwingend vor der Hypnosetherapie ärztlich abklären lassen.


Übernimmt die Krankenkasse die Kosten? 

Die Hypnosetherapie wird von den Krankenkassen leider (noch) nicht anerkannt. Wir bedauern dies sehr, weil gerade die ursachenforschende Hypnosetherapie sehr wirkungsvolle Ergebnisse zeigt.


Wie erfolgt die Zahlung? 

Bitte alle Beträge gleich jedes Mal vor Ort entrichten.

Sie haben die Möglichkeit entweder bar oder mit Maestro oder PostFinance Karte zu bezahlen.

Alternativ können gerne auch mit Master- oder Visakarte bezahlen, wobei wir bei diesen beiden Karten die Kartengebühr von 2.9% auf den Gesamtbetrag an Sie weiterverrechnen.

Auf Wunsch erhalten Sie eine Quittung.


Kann man einen Termin absagen? 

Bei einer zeitlichen Verhinderung bitten wir Sie, sich mindestens 48 Stunden (werktags Mo-Fr) vor Ihrem vereinbarten Termin abzumelden. Andernfalls müssen wir Ihnen die Sitzungskosten verrechnen.

 Eine der ältesten Heilmethoden der Welt

Hypnose hat Tradition und Geschichte

Ursprung

Hypnose ist eine der ältesten Heilmethoden. Diese Wissenschaft wurde und wird immer noch auf der ganzen Welt angewandt, genutzt und geschätzt.

Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen finden sich im alten Mesopotamien (heutiges Irak) und reichen zurück bis vor 5000 - 7000 Jahren. Damals wurde Hypnose sowie hypnotische Rituale vor allem als bewährtes Schlaferzeugungsmittel und als Heilung von Krankheiten eingesetzt – aber auch für religiöse Erfahrungen genutzt. Zudem waren in der Steinzeit Operationen ohne Hypnose nicht möglich.


Moderne

Während hypnotische Heilanwendungen jahrhundertelang als Teufelszeug verfolgt wurden, erlebten diese Verfahren in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts durch den erfolgreichen deutschen Arzt Franz Anton Mesmer (1734 – 1815) enormen Aufschwung.

Durch James Braid (1795 – 1860), schottischer Augenarzt und Chirurg, wurde das erste Mal das Wort Hypnose für diese Art von Heilverfahren verwendet.

Der englische Chirurg James Esdaile (1808 - 1859) führte in Kalkutta Operationen unter Hypnose durch.

Carl Gustav Carus (1789 – 1869), ein Arzt (u.a. Gynäkologe und Psychologe) entwickelte die These, dass Krankheiten, welche aus dem Unterbewusstsein hochkommen, über die Selbstheilungskräfte – aktiviert durch Hypnose – auch im Unterbewusstsein geheilt werden können Die Hypnose verlor dann zunächst um 1900 mit der Einführung von Chloroform als Operationsvorbereitung wesentlich an Bedeutung.


Jüngste Geschichte der Hypnose

Sigmund Freud (1856 – 1939), ein österreichischer Neurologe, Tiefenpsychologe und Begründer der Psychoanalyse, hat sich vor seiner Entwicklung der psychoanalytischen Verfahren mit Hypnose befasst.

Die Meinung, dass aus dem Unterbewusstsein Heilung erzielt werden kann, wurde später von Carl Gustav Jung (1875 – 1961), Schweizer Psychiater und Begründer der analytischen Psychologie, aufgegriffen.

Um die Zeit des ersten Weltkriegs (1914 – 1918) wurde Hypnose von den meisten Chirurgen erlernt.

Erst (1901-1980), ein amerikanischer Arzt, revolutionierte die Hypnosemethoden. Er entwickelte ein Konzept, um direkt mit dem Unterbewusstsein zu kommunizieren und umging so indirekt das Bewusstsein.

Lange Zeit wurde die Hypnose zur Symptombekämpfung genutzt. Erst in den letzten Jahrzehnten kamen immer mehr Hypnosetechniken auf, die im Unterbewusstsein Selbstheilungskräfte aktivieren. Mit dem Ziel, die Probleme bei den Wurzeln zu packen und entsprechende Lösungen zu erarbeiten.

Bei uns sind Sie in guten Händen.

Wir unterstützen Sie fachmännisch dabei Ihre
Probleme zu bewältigen - egal ob es Ängste, Phobien,
Sucht, Schmerzen, Selbstbewusstsein oder
andere Themenfelder betrifft.

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