Hypnose bei Heroin, Methadon, Koks und Designerdrogen

Besonders „harte Drogen“ wie Heroin oder Kokain bestimmen den Alltag der Abhängigen. Damit einher gehen oftmals auch Beschaffungskriminalität und der Verlust sozialer Beziehungen. Im Rahmen einer intensiven ambulanten Therapie unterstützen wir Sie mit unserer effektiven Hypnose-Therapie dabei, künftig ein Leben ohne Drogen zu führen. Neben unseren Sitzungen absolvieren Sie dabei auch einen 4-tägigen stationären Entzug bei einem anderen Anbieter.

Für unsere ambulante Therapie müssen Sie folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Sie haben den unbedingten Wunsch, Ihre Abhängigkeit zu überwinden.
  • Sie sind in einem sozialen Umfeld integriert (geordneter Tagesablauf, fester Wohnsitz, stabile Beziehungen).
  • Sie sind bereit, alles was nötig ist für einen erfolgreichen und dauerhaften Entzug zu tun.
  • Sie können auf die Unterstützung einer Ihnen nahe stehenden Bezugsperson zählen.

Ablauf:

Unser erster Kontakt – Das Telefongespräch
Inhalte des kostenlosen Erstgesprächs:

  • Persönliche Beziehung und Vertrauen herstellen
  • Beantwortung wichtiger Fragen zu Hypnose, Drogenentzug und Folge-Therapie
  • Erläuterungen zum Ablauf

Erste Sitzung (ca. 2 Stunden)
Inhalte des ersten Praxis-Gesprächs:

  • Vertrauen entwickeln
  • Detaillierte Problemanalyse
  • Biografischer Rückblick
  • Zielerarbeitung
  • Besprechung individueller Maßnahmenplan

Ganz zentral: Ihre Bereitschaft – Ihr Wille – Ihre Eigenverantwortung


Mit Hypnose lässt sich Ihre Drogensucht wirksam überwinden. Doch diese Therapie funktioniert nur, wenn Sie auf Ihrer positiven Einstellung beruht. Nur wenn Sie wirklich ein Leben ohne Drogen führen wollen und die unbedingte Bereitschaft zum Entzug mitbringen, können Sie dieses Ziel erreichen. Also, Hand aufs Herz:

  • Sind Sie motiviert zum endgültigen Ausstieg aus der Drogensucht?
  • Wollen Sie wirklich drogenfrei leben?
  • Fühlen Sie sich in der Lage, diesen neuen Weg wirklich gehen zu können und akzeptieren Sie, dass Sie vieles ändern müssen?
  • Reicht Ihr persönliches Engagement aus, um sich aus Ihrer momentanen Situation zu befreien?
  • Sind Sie offen für die sanfte Methode der Hypnose?
  • Können Sie sich von alten Denkmustern und störenden Gewohnheiten lösen?
  • Haben Sie Freunde, Familie an Ihrer Seite oder mindestens eine enge Bezugsperson, die Sie in dieser Phase unterstützt?

Wenn Sie all diese Fragen mit einem absoluten JA beantworten, können Sie Ihr Ziel erreichen. Ihre Mitarbeit ist matchentscheidend für den Erfolg der Therapie.

Behutsame Vorbereitung: Sitzungen VOR dem stationären 4 tägigen Opiat-Entzug

Unsere Zusammenarbeit beginnt mit täglichen Sitzungen (1,5 – 2 h) über einen Zeitraum von zwei bis vier Wochen. In dieser Intensiv-Phase konsumieren Sie Ihre Droge noch ganz normal und wir bearbeiten ihre Themen: Wie sind Sie zum Drogenkonsum gekommen? Wann wurde die Ausnahme zur Regel? Wie gestaltet sich Ihr Alltag? Es geht in den Gesprächen noch nicht um das Hauptthema – die Sucht. Vielmehr erfahren Sie eine emotionale und psychische Stärkung, damit Sie stabil in den körperlichen Entzug gehen. Die Hypnose bereitet Sie gezielt und sanft auf den 4-tägigen stationären Aufenthalt vor, der nach unseren Sitzungen bei einem anderen Anbieter in unserer Region erfolgt.

Wichtige Nachbereitung: Sitzungen NACH dem stationären 4 tägigen Opiat-Entzug

Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit. Denn nun legen wir die Grundlage für ein Leben ohne Drogen. Deshalb findet die erste Sitzung nach dem körperlichen Entzug sofort nach der stationären Entlassung statt. Sie kommen direkt vom Entzug zu uns in die Therapiestunde und vermeiden so die sofortige Rückkehr zur Sucht. Nach unserer Sitzung kehren Sie in Ruhe in Ihr gewohntes Umfeld zurück.

Drogensucht Wieso?, weshalb?, warum?

Ursachenforschung und Grundlagenarbeit

Um ein suchtfreies Leben zu führen, heißt es: dranbleiben! Die Intensität der Auseinandersetzung mit Ihrer Persönlichkeit nimmt jetzt nach dem Entzug in unseren Therapiesitzungen zu. Denn nur wenn wir den Ursachen auf den Grund gehen, können Sie Ihre Abhängigkeit auch mental bewältigen. Wir arbeiten nun je nach Befindlichkeit 3-4 Wochen jeweils 3-5-mal pro Woche miteinander.

Sie erlernen Strategien, wie Sie Ihr Leben ohne Drogen bewältigen. Wir besprechen, warum Sie überhaupt süchtig geworden sind und hinterfragen Verhaltensmuster. Was waren Impulse für Ihre Sucht? Welche belastenden Themen aus der Vergangenheit haben dazu geführt? Waren die Drogen ein Mittel zur Angstbewältigung? Haben Sie damit depressive Verstimmungen bekämpft? Oder welche anderen Gründe führten Sie zum Drogenkonsum? Mit der Analyse der psychischen Seite des Drogenkonsums kommen wir den Ursachen nahe und leiten eine Persönlichkeitsentwicklung ein, mit der Sie die Gefahr eines Rückfalls minimieren. Zusammen trainieren wir individuelle Bewältigungs- und Verhaltensstrategien für ein suchtfreies Leben.

Auf Wunsch beziehen wir das Umfeld in diesen Prozess ein. Schließlich geht es nicht nur um Sie, sondern auch um Partner, Eltern, Freunde – kurzum: Menschen, die Ihnen nahe sind und Ihre Lage verstehen sollen. Denn mit einem solchen beiderseitigen Vertrauensbeweis stärken Sie diese sozialen Beziehungen und schaffen eine wichtige Grundlage für ein Leben ohne Drogen. Außerdem befassen wir uns auch mit anderen Begleiterscheinungen Ihrer Sucht: Wir sprechen über sexuelle und finanziell Defizite und deren Überwindung.

Abstand und Stabilisierung

Und wie geht es danach weiter? Idealerweise verreisen Sie mit Ihrem Partner oder besten Freund oder Freundin. Lassen Sie für 1-2 Wochen intensive Therapie hinter sich. Der Abstand zum Thema und zur gewohnten Umgebung tut Ihnen gut und gibt Ihnen neuen Schwung.

Nach dem Urlaub legen wir gemeinsam fest, wie viel Begleitung Sie weiterhin durch uns benötigen. Das kann sehr verschieden sein und hängt von individuellen Voraussetzungen ab. Grundsätzlich sollten Sie sich Zeit geben, bis Sie wirklich stabil ein suchtfreies Leben führen können. Es wird zunächst immer wieder Phasen geben, in denen Sie Unterstützung benötigen. Wir helfen Ihnen auf dem Weg in ein selbstbestimmtes drogenfreies Leben.

Wie konnte es so weit kommen? Hintergründe zur Drogensucht

Oft muss man tief schürfen, um auf die eigentlichen Ursachen einer Drogensucht zu stoßen. Denn meist liegen sie in der Kindheit oder begründen sich durch ureigene Ängste und belastende Gefühle wie Einsamkeit, ungelöste Konflikte oder traumatische Erlebnisse. Drogen „helfen“ darüber hinweg – jedoch nur kurz und sie bekämpfen nur oberflächlich die Symptome. Das Glück ist nicht von Dauer. Vielmehr führt es in eine Abhängigkeit, weil die Sehnsucht nach dem kurzen Glücksgefühl groß ist. Der Drogenkonsum steigt, die Wahrnehmung der Wirklichkeit verändert sich und damit die Lebenswelt - die Suchtspirale beginnt.

Mit Hypnose aus der Sucht zurück ins Leben

Durch den Zugang zum Unterbewussten eröffnet Hypnose unter anderem die Möglichkeit, Impulse für wirkungsvolle Verhaltensänderungen zu geben. Es geht um weniger Verlangen nach einem Suchtmittel, jedoch in erster Linie darum, den Ursachen und Gründen nachzugehen. Und die sind im Langzeitgedächtnis gespeichert, auf das wir durch Hypnose zugreifen können. Dadurch können wir an wichtigen inneren Stellschrauben drehen und viel tiefer liegende individuelle Ressourcen nutzen. Zerstörerische Gedanken und eine negative Weltsicht sind im Unterbewusstsein verwurzelt und können dank Hypnose dort beeinflusst werden.

Deshalb kann Hypnosetherapie ein effektiver Weg aus der Sucht sein. Vorausgesetzt: Sie wollen es wirklich. Denn Ihr eigener, unbedingter Wille ist der entscheidende Punkt.

Bei uns sind Sie in guten Händen.

Wir unterstützen Sie mit anerkannten Lösungen in all Ihren Anliegen zur Persönlichkeitsentwicklung in Ihrer Unternehmung oder für Sie privat.

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