Bevor eine Trennung unausweichlich wird

Paare in Konfliktsituationen können trotz aller Bemühungen zur entscheidenden Frage kommen: Trennung – ja oder nein? So ein Schritt kündigt sich oft schon lange vorher an und ist ein schleichender Prozess. Wer mit offenen Augen, Ohren und Herz durchs Leben geht, erkennt negative „Trends“ rechtzeitig und kann sie stoppen. Eine endgültige Trennung sollte nur erfolgen, wenn beiden Seiten alles probiert und sich wirklich um die Rettung der Partnerschaft bemüht haben. Denn es gibt keine effektivere und wirkungsvollere Persönlichkeitsentwicklung als in einer Beziehung. Zwar arbeiten auch Singles an ihrer Entwicklung, doch sie haben keinen Gegenpart. Nur der verändert die eigene Persönlichkeit derart, dass sich der Wandel in der Beziehung niederschlägt und dem Partner zugutekommt. In einer Beziehung lernen Sie Neues und setzen es sogleich um. Sie lernen aus Ihren Fehlern und probieren sich aus. So finden Sie Wege, Probleme in der Beziehung zu lösen.

Arbeite an Dir selber

Die Bestsellerautorin Eva Zurhorst schreibt in ihrem Buch „Liebe Dich selber und es spielt keine Rolle, wen Du heiratest.“ Es geht darum, was wir alles gegen eine Trennung tun können. Die positive Botschaft ist, dass wir sofort damit anfangen können. Wir verbessern jede Beziehung, wenn wir den Partner sein lassen und ihn nicht verändern wollen. Vielmehr sollten wir an uns arbeiten. Diese persönliche Veränderung bewirkt auch einen Wandel in der Beziehung.

Und sollten Sie erfolglos alles Erdenkliche zur Rettung Ihrer Beziehung probiert haben, binden sich nicht sofort wieder an eine andere Person. Andernfalls starten Sie ohne Lehren in eine neue Beziehung. Das führt früher oder später wieder zu Schwierigkeiten. Die Entscheidung zur Trennung ist für beide Partner schwer. Doch ist sie gefallen, werden die Konsequenten schnell klar.

Kann man sich im Guten trennen?

Eine einvernehmliche Trennung mit der Entscheidung wird von beiden Partnern gleichermassen getragen. Das kommt jedoch eher selten vor. Oft hat sich ein Partner schon viel länger mit der Trennung auseinandergesetzt, während der andere davon häufig unvorbereitet und überraschend getroffen wird. Verlassen werden ist meist schwerer, als zu gehen. Trost gegen die Schmerzen gibt es kaum. Dennoch müssen sich beide mit der neuen Situation und Herausforderung auseinandersetzen. Es gibt einige Punkte, die helfen eine Trennung zu strukturieren:

  • Seien Sie sich darüber im Klaren: Kein Zeitpunkt ist richtig für eine Trennung.
  • Sprechen Sie direkt und persönlich mit dem Partner in einer privaten, ruhigen Umgebung.
  • Kommunizieren Sie klar und wecken Sie keine unberechtigten Hoffnungen.
  • Sie hatten Zeit für Ihre Entscheidung, geben Sie Ihrem Partner Raum zur Überwindung des Schocks.
  • Geben Sie sich und Ihrem Partner Zeit für einen Neuanfang.

Emotional ist eine Trennung für beide Partner eine grosse Belastung. Suchen Sie sich Hilfe in einer Paarberatung. Das hilft, den Abschied vom bisherigen Leben zu bearbeiten und den Blick in die Zukunft zu richten. Eine Paarberatung erleichtert die Orientierung in dieser Situation und lenkt die Trennung in faire Bahnen.

Liz Denger setzt sich für Sie und Ihre Beziehung ein

Werden Sie sich bewusst, welche wirkungsvollen Hebel Sie in Ihren Händen halten, um Ihre Beziehung auch langfristig auf Kurs zu halten, oder aber wieder auf Kurs zu bringen.

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